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Lektion 30: Gott ist in allem, was ich sehe, weil Gott in meinem Geist ist.

Stell dir vor, du schaust durch eine bunte Brille, die alles in leuchtenden Farben erscheinen lässt. Ändert die Brille die Welt um dich herum? Nein, aber sie ändert deine Sichtweise auf diese Welt. «Gott ist in allem, was ich sehe, weil Gott in meinem Geist ist.» bringt eine ähnliche Idee zum Ausdruck. Dieser Gedanke wirft ein neues Licht auf unsere Umgebung, nicht indem er die Welt ändert, sondern indem er unsere Wahrnehmung dieser Welt ändert.

Normale SichtSpirituelle Sicht
Wir sehen die Welt getrennt von uns.Wir fühlen uns mit allem verbunden.
Urteile und Vorurteile färben unsere Wahrnehmung.Wir sehen mit Liebe und Akzeptanz.
Fokus auf Unterschiede und Mängel.Fokus auf Gemeinsamkeiten und Vollkommenheit.

Ein praktisches Beispiel: Ein Spaziergang im Park
Stell dir einen Spaziergang im Park vor. Normalerweise schaust du vielleicht auf den Boden, bemerkst hier und da Abfall oder einen fleckigen Rasen. Jetzt schließt du für einen Moment die Augen und erinnerst dich an die heutige Lektion. Wenn du sie wieder öffnest, siehst du nicht den Müll, sondern die reichhaltige Grün der Bäume, das Spiel der Farben in den Blumenbeeten und fühlst vielleicht sogar eine tiefere Verbindung mit der Natur. Diese Änderung der Wahrnehmung öffnet dein Herz und lässt dich die Schönheit sehen, die du vorher übersehen hast.

Wie wendet man die Lektion im Alltag an?

Um diese Sichtweise zu kultivieren, solltest du den Leitsatz «Gott ist in allem, was ich sehe, weil Gott in meinem Geist ist.» über den Tag verteilt wiederholen. Dies hilft dir, deine Wahrnehmung schrittweise zu verändern. Es ist wie das Üben beim Klavier spielen oder beim Sport – je öfter du es tust, desto natürlicher wird es.

Der Gedanke für den heutigen Tag ist das Sprungbrett für die Schau. Von diesem Gedanken aus wird sich die Welt vor dir öffnen, und du wirst sie betrachten und in ihr sehen, was du nie zuvor gesehen hast.

Ein Kurs in Wundern: Lektion 30
  • Bewusst Gedanken wiederholen: «Gott ist in allem, was ich sehe».
  • Übe, sowohl mit offenen als auch geschlossenen Augen zu «sehen».
  • Schaue über das Offensichtliche hinaus und suche nach der spirituellen Wahrheit.

Wie schaffst du den Wechsel von Sehen zu wahrer Sicht?
Die Herausforderung besteht darin, den Unterschied zwischen dem normalen Sehen, das auf Trennung basiert, und der spirituellen Sicht, die Einheit betont, zu erkennen und zu leben. Echtes «Sehen» hängt nicht von unseren physischen Augen ab, sondern von unserer Bereitschaft, Liebe und Verbundenheit in unserem Geist – und dadurch in der Welt – zu erkennen.

Um mehr über «Ein Kurs in Wundern» zu erfahren und wie man dessen Lehren im täglichen Leben anwendet, besuche diesen Link.

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