Lektion 27 Ein Kurs in Wundern Sehen

Lektion 27: Vor allem will ich sehen.

Die Anleitung ist einfach. Mindestens jede halbe Stunde wiederholst du für dich still: «Vor allem will ich sehen.» Diese Wiederholung hilft dir, den Gedanken in deinem Alltag zu verankern und näher an den Punkt zu kommen, an dem er vollständig wahr wird.

Der Leitgedanke bedarf zum größtmöglichen Nutzen vieler Wiederholungen.

Ein Kurs in Wundern: Lektion 27

Es geht hierbei nicht darum, ein physisches Sehen zu verbessern, sondern darum, alles mit klareren, liebevolleren Augen anzusehen. Du lernst, über die Oberfläche hinauszusehen und die wahre Essenz der Dinge zu erkennen.

Leitgedanke:Vor allem will ich sehen.
Wiederholung:Mindestens jede halbe Stunde.
Ziel:Die wahre Essenz der Dinge erkennen.

Der Sinn hinter der Übung

Es mag zunächst so scheinen, als würden wir etwas Wichtiges aufgeben, wenn wir sagen «Vor allem will ich sehen.» Aber in Wirklichkeit verliert niemand etwas durch diese Schau. Sie segnet uns und unser Umfeld, ohne etwas zu verlangen.

  • «Die Schau kostet niemanden etwas.»
  • «Sie kann nur segnen.»

Kein Opfer ist nötig. Das ist ein wesentlicher Punkt, den es zu verstehen gilt. Es geht nicht darum, etwas aufzugeben, sondern darum, einen neuen Weg des Sehens und Verstehens zu gewinnen.

Integration in den Alltag

Selbst wenn du beschäftigt bist oder dich unterhältst, kannst du den Leitgedanken still für dich wiederholen. Es ist eine innere Übung, die keinen äußeren Vorgang stört. Angenommen, du stehst im Stau – statt dich zu ärgern, nutzt du die Gelegenheit, zu wiederholen: «Vor allem will ich sehen.» Dadurch veränderst du deine Perspektive auf die Situation.

Anwendung im echten Leben

Beginne den Tag mit dem Vorsatz, diesen Gedanken zu wiederholen. Lege bestimmte Zeiten fest, vielleicht jede halbe Stunde oder alle 20 Minuten, je nachdem, was für dich machbar ist. Die Hauptsache ist, eine Regelmäßigkeit zu entwickeln und den Gedanken in deinem Alltag zu verankern.

Beispiel: Du bist im Gespräch mit einem Freund, der eine andere Meinung als du hat. Statt dich auf die Differenzen zu konzentrieren, erinnerst du dich still: «Vor allem will ich sehen.» Vielleicht hilft dir das, das gemeinsame Gute zu erkennen und eine Brücke der Verständigung zu bauen.

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